Fort Sint/Pieter wurde 1701 gemàsz den Grundsàtzen von Vauban in Form eines ummauerten Erdwerks auf fùnfeckigem Grundriss gebaut und von einem Trockengraben und einem doppelten gedeckten weg umgeben.

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In der erdmasse dieses Forts befinden sich eine Ringgalerie, zwei Kasematten, zwei sich kreuzende Verbindungsgànge und eine Zisterne zugleich die Spindel einer in Mergel ausgehauenen Wendeltreppe. Diese fùhrte unten zu einem umfangreichen , durch die Megelgewinnung im Laufe der Zeit entstandenen Hòhlensystem. Dieses geheimnisvolle Labyrinth von Gàngen barg aber Gefahren fùr die Verteidiger. In 1794 fanden dort Kàmpfe statt, als die Franzosen den Zugang nach oben zu erzwingen versuchten. Weil das Fort dicht unter der Bergebene liegt, wurden 1816/1821 die Mauern um etwa drei Meter erhöht. Oben auf dem Fort baute man eine Kasematte für zwölf Geschütze, ein wenig darunter eine Rampe für zwei Mörser. Hierdurch konnte die Feuerwirkung erheblich gesteigert werden und liess sich auch ein grösseres Vorfeld bestreichen. Fort Sint-Pieter wurde nach 1867 teilweise abgerissen und verunstaltet, dietet aber, hoch am Berggipfel gelegen, einen imposanten Anblick.